Heimischer Apfel trifft Asien. Dieses süß-saure Apfelchutney passt hervorragend zu Käse, zu Fleisch, zu allem Gegrillten und gibt auch Ihrem Gemüse den gewissen Pepp. Früchte würzig einzukochen hat in Italien eine jahrhundertelange Tradition, die durch den regen Seehandel mit Indien angeregt wurde.
Marmelade für die Königin
Süße Marmeladen kennt man mindestens seit der Antike. Der Ursprung des Namens „Marmelade“ wird in Italien mit Maria de' Medici in Verbindung gebracht. Als die toskanische Fürstentochter zu ihrem Mann, Heinrich IV., nach Frankreich zog, soll das Heimweh groß gewesen sein. Aus Sorge um die Gesundheit der Königin schickte man Diener nach Sizilien, um Orangen zu holen. Um die Menge an Früchten haltbar zu machen, wurden sie eingekocht und die Gefäße mit „per Mari malada“ beschriftet: für die kranke Maria. Zum Begriff Marmelade (Italienisch: marmelatta) war es also nicht mehr weit.
Vom Chutney zur Mostarda
Genauso wie die Orangenmarmelade ist auch die Mostarda aus Italien nicht wegzudenken. Die vielfältigen Chutneys aus dem fernen Indien, die mit Pfeffer, Nelken, Ingwer, Senf, Koriander und Essig gewürzt sind, inspirierten zu der süß-pikanten, mit Senfsamen gewürzten Mostarda. Zu den Lieblingssorten gehören Quitte, Feige oder Apfel. Die Tradition, ganze Früchte in Läuterzucker mit Senföl einzulegen (Mostarda di frutta), ist vor allem in der Region um Mantua zu Hause. Die Mostarda wird nicht nur zu pikanten Speisen wie Fleisch oder Käse serviert, sondern sie bereichert etwa auch die Fülle von Ravioli.
Die flotte und milde Alternative
Ins Apfelchutney kommen Weißweinessig, Ingwer und Honig. Wer hier abkürzen möchte, hat eine super Alternative zur Hand: den CONTE DeCESARE Condimento Bianco Honig & Ingwer. Damit ist das Chutney schneller zubereitet als sonst. Dieser Condimento Bianco wird aus Traubenmost, Weinessig und Blütenhonig aus der Provinz Modena hergestellt und mit Ingwer verfeinert. So entsteht ein Essig mit geringem Säuregehalt, leichter Schärfe und zartem Honigaroma.
📖 Recipe
Apfelchutney
Kochutensilien
- 1 Topf
- 1 Kochlöffel
Zutaten
- 3 große Äpfel
- ¼ Zwiebel, weiß
- 100 g Zucker
- 200 ml Weißweinessig
- 1 EL Honig
- 5 cm Ingwer, frisch
Zubereitung
- Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Zwiebel fein hacken. Ingwer reiben.
- Essig und Zucker in einem Kochtopf gut vermischen und aufkochen, dann Äpfel, Zwiebel, Honig und Ingwer zugeben. Die Mischung auf ganz kleiner Flamme köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
- Das Chutney ist fertig, wenn der Essig verdampft und die Konsistenz cremig ist. Das noch heiße Chutney in sterilisierte Gläser füllen, diese verschließen und auf den Kopf stellen.
- Das Chutney ist gleich genussfertig. Offene Gläser im Kühlschrank aufbewahren und rasch verbrauchen. Sterilisierte, luftdicht verschlossene Gläser können Sie an einem kühlen, trockenen Ort bis zu 3 Monate aufbewahren.
Notizen
Nährwerte
Buon appetito!
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