Wir kennen Gnocchi vor allem aus Kartoffelteig. Doch in Italiens Regionen werden die leckeren kleinen Nockerl auch aus diversen Mehlsorten, aus Polenta oder Brot zubereitet. In Venedig und auf Sizilien liebt man sie mit Ricotta.
4.74 von 15 Bewertungen
Vorbereitungszeit 40 MinutenMin.
Kochzeit 10 MinutenMin.
Gesamtzeit 50 MinutenMin.
Gang Hauptgericht, Nudeln
Küche Italien, Sizilien
Portionen 2Personen
Kalorien 670kcal
Zutaten
125gMehl
1Ei
250gSchafsricottahoher Fettanteil
100gPecorino oder Parmesan
Zubereitung
Mehl auf eine Arbeitsfläche geben. In der Mitte eine Mulde formen. Ei sowie Ricotta und den geriebenen Pecorino in die Mulde geben. Die Zutaten mit den Fingerspitzen von innen nach außen vermengen. Den Teig nur wenig durchkneten. Wenn Sie die Zutaten zu gut verkneten, werden die Nockerl hart. Einige Stücke Ricotta müssen grob bleiben. Den Teig in Plastikfolie einwickeln und mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Aus dem Teig fingerdicke Rollen drehen und davon 2 cm lange Stücke abschneiden. Die Teigstücke auf ein Küchentuch legen und mit etwas Mehl bestäuben. Nach und nach in siedendes Salzwasser geben, Temperatur etwas reduzieren und die Gnocchi 2-3 Minuten garziehen lassen. Sobald die Nockerl an die Oberfläche schwimmen, mit einer Schaumkelle abschöpfen und gut abtropfen lassen.
Zu diesen cremigen Gnocchi schmeckt eine schlichte Tomatensauce. Ihre Säure ist ein feiner Kontrast zum Ricotta: eine Knoblauchzehe in Olivenöl anbraten, wieder entfernen, dann passierte oder gestückelte Tomaten mit dem Öl verrühren und etwas einkochen lassen. Wer mag, aromatisiert noch mit frischem Basilikum. Mit Salz abschmecken. Die venezianischen Ricotta-Gnocchi (fioreta) werden mit zerlassener Butter und reifem, geschmolzenem Käse serviert.