Garganelli sind die typischen, quer gerillten Röhrennudeln aus der Emilia Romagna. Sie harmonieren bestens mit kräftigen Fleisch- und Specksaucen. Erfunden wurden sie – wie so mancher kulinarische Schatz – durch ein Missgeschick in der Küche.
Für den Teig das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche sieben und in der Mitte eine Mulde formen. Öl, Salz und Eier in die Mulde geben und mithilfe einer Gabel und anschließend mit den Händen von innen nach außen alle Zutaten vermengen. Den Teig kneten, bis er glatt und elastisch ist. In eine Frischhaltefolie wickeln und mindestens 20 Minuten im Kühlschank ruhen lassen.
Danach den Teig mit einem Nudelwalker dünn (ca. 1 mm) ausrollen. Mit einem Messer Quadrate von ca. 5 cm ausschneiden. Die Quadrate diagonal um einen Kochlöffelstiel wickeln und dann auf einem pettine (Nudelkamm) rollen, um die Außenfläche zu rillen. Wer keinen Nudelkamm hat, verwendet einen groben, sauberen Haarkamm oder ein Gnocchibrett. Die Garganelli vorsichtig vom Stab lösen. Für die spätere Verwendung auf einem bemehlten Tuch trocknen lassen oder vor dem Kochen noch abdecken.
Notizen
Frische Garganelli in ausreichend gesalzenem Wasser ca. 2-3 Minuten bissfest kochen