Pappardelle ai finferli - Eierschwammerl Pappardelle (vegan)
Das Gute kommt selten allein: Das „Gold des Waldes“, die Eierschwammerl, wachsen in Grüppchen auf moosigem Boden. So ist der Korb rasch gefüllt, und auf dem Heimweg können Sie schon mal überlegen, wie Sie die pfeffrig-würzigen Pilze zubereiten wollen.
Mehl auf der Arbeitsfläche mit Salz vermischen und in der Mitte eine Mulde formen. Wasser in die Mulde gießen und alles sorgfältig vermengen (zuerst mit einer Gabel, anschließend mit den Händen). Den Teig ca. 10 Minuten ausgiebig kneten. Er soll nicht klebrig und trotzdem einfach zu kneten sein. Den Teig in Plastikfolie gewickelt eine halbe Stunde ruhen lassen.
Nun den Teig portionsweise verarbeiten. Den gerade nicht gebrauchten Teig in der Folie frisch halten. Mit einer Nudelmaschine den Teig auf eine Dicke von etwa 3 mm auswalzen und in Bandnudeln schneiden. Pappardelle sind ca. 13 mm breit, Tagliatelle ca. 5 mm. Wer keine Nudelmaschine hat, kann den Teig auch einfach mit einem Nudelholz auswalzen.
Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Frische Nudeln brauchen nur zwischen 2 und 4 Minuten. Fertige Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Einen Teil des Nudelwassers aufbewahren.
Die Sauce:
Eierschwammerl mit einem Küchenpinsel putzen. Wenn möglich, beim Säubern auf Wasser verzichten. Die Pilze könnten im Wasser aufschwemmen und Aroma verlieren. Öl und Knoblauchzehe in einer breiten Pfanne erhitzen. Schwammerl dazugeben und bei großer Hitze so lange anbraten, bis das Wasser verdampft ist. Pilze erst jetzt salzen. So werden sie nicht weich und behalten den Geschmack.
Knoblauch entfernen. Die Hälfte der Schwammerl mit der Petersilie mixen und in eine Schüssel geben. Sauce mit ein paar Löffeln Nudelwasser in die gewünschte Konsistenz bringen, mit etwas Olivenöl verfeinern und mit den heißen Nudeln mischen. Auf Tellern anrichten und mit den restlichen Eierschwammerln und etwas gehackter Petersilie garnieren
Notizen
Alternativ: ca. 320 g gekaufte Tagliatelle oder Pappardelle