Huhn, Zitronen, Salz und Pfeffer – mehr braucht es nicht für ein köstliches und saftiges Brathuhn. Rasch ist das Hendl im Ofen, und Sie haben Zeit für einen Espresso oder Aperitif. Aber nicht vergessen: Einmal das Huhn umdrehen!
4.50 von 20 Bewertungen
Vorbereitungszeit 10 MinutenMin.
Kochzeit 1 StundeStd.20 MinutenMin.
Gesamtzeit 1 StundeStd.30 MinutenMin.
Gang Fleisch, Gericht, Hauptgericht
Küche Emila Romagna, Italien
Portionen 4Personen
Kalorien 425kcal
Zutaten
1Brathuhn(ca. 1,8 kg)
Salz
Pfefferschwarz, frisch gemahlen
2Zitronenklein, ungespritzt
Zubereitung
Den Backofen auf 180° C vorheizen. Das Huhn innen und außen mit kaltem Wasser abspülen. Fettpolster an der Bauchhöhle wegschneiden. Das Huhn 10 Minuten auf einen schräg gestellten Teller legen und abtropfen lassen. Mit Haushaltspapier gründlich trocken tupfen. Das Huhn reichlich würzen: Salz und Pfeffer mit den Händen auf der Haut und in der Bauchhöhle verreiben.
Die Zitronen kalt abwaschen, trocknen und mit der flachen Hand kräftig auf der Arbeitsfläche hin und her rollen. Jede Zitrone mit der Spicknadel vielfach anstechen. Die Zitronen in die Bauchhöhle des Huhns stecken, die Öffnung mit Spicknadel und Küchengarn verschließen. Die Schenkel an beiden Gelenkenden mit Küchengarn zusammenbinden, dabei nicht zu fest anziehen. Wenn die Geflügelhaut unbeschädigt ist, bläht sich das Huhn beim Braten auf: Das Küchengarn soll verhindern, dass sich die Schenkel nach außen ziehen und die Haut reißt.
Das Huhn mit der Brust nach unten in eine Bratform legen (ohne Fett). Die Bratform in das obere Drittel des vorgeheizten Ofens stellen. Nach 30 Minuten das Huhn mit der Brust nach oben drehen. Das Huhn weitere 30 Minuten garen. Dann die Ofentemperatur auf 200° C erhöhen und noch ca. 20 Minuten weiterbraten, bis die Haut knusprig gebräunt ist. Garzeit für kleinere Hühner reduzieren!
Die Zitronen bis zum Tranchieren im Huhn lassen. Der Saft, der sich in der Bauchhöhle angesammelt hat, schmeckt köstlich. Übergießen Sie damit vor dem Servieren das in Scheiben geschnittene Fleisch.
Notizen
Das Fleisch schmeckt auch kalt sehr gut. In diesem Fall mit etwas Bratensaft feucht halten und zimmerwarm essen. Meine Mutter schrieb folgende Anmerkung auf das Rezept: „Variation: 2 kleine ungespritzten Zitronen + 1 Zweig Rosmarin, 1 geschälte Knoblauchzehe + 1 Nuss Butter = Huhn bleibt saftig, wirkt aromatischer.“